Vorwort
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Der Traumschlaf :::
Schlaf und Traumphasen ::: Wissenschaftliche
Erkenntnisse :::
::: Traumanalyse ::: Traumdeutung im Wandel der Zeit ::: Träume als
Botschaften des Unbewussten :::
::: Selbstanalyse der Träume als Lebenshilfe ::: Praktische Nutzen der
Traumdeutung :::
::: Voraussetzungen für eine selbständige Traumanalyse ::: Gesteuerte
Träume :::
::: So deutet man Träume richtig ::: Praktische Konsequenzen aus der
Traumanalyse :::
::: Das moderne Lexikon der Traumsymbole :::
Der Traumschlaf - Erholung für Geist und
Seele oder vergeudete Zeit ? Gutes ungestörtes Schlafen ist sehr
wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Man merkt es dann, wenn wir
eine Nacht schlecht geschlafen haben: Man fühlt sich abgespannt,
mürrisch und gereizt. Es fällt schwer, sich zu konzentrieren und man
kommt einfach nicht richtig auf die Beine. Das gibt sich jedoch
wieder, sobald man die nächste Nacht gut durchgeschlafen hat. Dauern
die Schlafstören aber länger an, werden die obigen Reaktionen zum
Dauerzustand, außerdem kommen oft bald noch körperliche
Funktionsstörungen hinzu, die schließlich zu organischen Krankheiten
führen können.
Der Schlaf ist ein Urbedürfnis aller höheren Lebewesen, angefangen bei
manchen Fischen und Vögeln, die auch schon kurze Zeit träumen.
Entzieht man dem Menschen in Experimenten den Schlaf, reagieren die
Versuchspersonen darauf schon ab dem 4. Tag sehr deutlich auch mit
körperlichen Reaktionen (zum Beispiel Fieber) und geraten schließlich
in einen Dämmerzustand mit völliger Desorientierung in Raum und Zeit.
Mehr als 11 Tage hält niemand den Schlafentzug durch, dann wird der
Schlaf von Körper und Seele erzwungen, weil ansonsten das leben akut
gefährdet wäre.
Untrennbar mit dem Schlaf verbunden sind die Träume. Wie
Untersuchungen mit Messungen der Hirnstromaktivitäten und der
Augenbewegungen hinter geschlossenen Lidern beweisen, wechseln sich
Traum- und Tiefschlafphasen während der Nacht regelmäßig ab.
Während der Tiefschlaf vor allem der körperlichen Erholung zu dienen
scheint, ist der Traumschlaf hauptsächlich für die seelisch-geistige
Regeneration wichtig. Bei Säuglingen und Kleinkindern (vieleicht aber
auch noch bei Erwachsenen) dient der Traumschlaf außerdem der Reifung
des Gehirns. Deshalb schlafen zu früh geborene Kinder praktisch nie
traumlos, bei Säuglingen und Kleinkindern bis um das 2. Lebensjahr
macht der Traumschlaf noch ungefähr 50 % des Schlafes aus. Danach
setzt dann der normale Traumschlaf-Tiefschlafrhythmus mit ungefähr 20
% Traumanteil ein. Alte Menschen träumen wesentlich weniger (6 bis 10
%) und schlafen in der Nacht auch insgesamt kürzer, nicken dafür am
Tag öfters ein.
Vielleicht ist der Traumschlaf sogar die Urform des Schlafs, aus dem
erst der Tiefschlaf im Lauf der Evolution hervorging, wie manche
Schlafforscher vermuten. Jedenfalls steht fest, dass Störungen des
Traumschlafs, die zum Beispiel durch Alkohol oder Schlafmittel
entstehen, am nächsten Tag zu ähnlichen Symptomen wie Störungen des
Tiefschlafs führen, selbst wenn man die ganze Nacht ungestört
durchgeschlafen hat.

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Das Superbuch der Traumdeutung
Preis: 7,95 €
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3809420034
ISBN-13: 978-3809420033 |
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