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Traumdeutung

Traumdeutung - Träume und was sie bedeuten
Vorwort ::: Der Traumschlaf ::: Schlaf und Traumphasen ::: Wissenschaftliche Erkenntnisse :::
::: Traumanalyse ::: Traumdeutung im Wandel der Zeit ::: Träume als Botschaften des Unbewussten :::
::: Selbstanalyse der Träume als Lebenshilfe ::: Praktische Nutzen der Traumdeutung :::
::: Voraussetzungen für eine selbständige Traumanalyse ::: Gesteuerte Träume :::
::: So deutet man Träume richtig ::: Praktische Konsequenzen aus der Traumanalyse :::
::: Das moderne Lexikon der Traumsymbole :::

Im Volksmund nennt man den Schlaf auch "den kleinen Bruder des Todes" . Das beruht auf der irrigen Vorstellung, dass man im Schlaf völlig passiv wird und das Bewusstsein verliert. Manche ängstliche Menschen leiden deshalb unter Schlafstörungen, weil sie sich nicht in diesen vermeintlich  "todesähnlichen" Zustand sinken lassen möchten.
Tatsächlich sind wir im Schlaf keinesfalls passiv, wie oft angenommen wird, und blenden auch die Umwelt nicht völlig aus. Manche Körperfunktionen werden zwar auf "Sparflamme" geschaltet, andere arbeiten im Schlaf sogar verstärkt. Auch das Gehirn bleibt im Schlaf aktiv und produziert unter anderem die Träume. Selbst die Sinnesorgane sind nicht völlig abgeschaltet, wie Experimente zeigten. Wenn man einem Schläfer zum Beispiel eine Liste mit Namen vorliest, reagiert er sobald sein eigener Name vorgelesen wird, auch im tiefsten Schlaf. Eltern können aus dem Tiefschlaf aufschrecken, wenn im Raum nebenan ein Baby wimmert.

Phasen des Schlafs
Nach heutigem Wissen wird der Schlaf vor allem durch 2 Zentren im Zwischenhirn gesteuert. Das eine Zentrum hemmt das Erwachen, das andere fördert das Aufwachen. Durch ihr sorgfältig aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel sorgen diese beiden Zentren für den Wachzustand oder den Schlaf.
Hinzu kommen noch andere Faktoren, zum Beispiel Geräusche in der Umgebung, Geruchsreize, Stoffwechselschlacken, und Giftstoffe (wie Alkohol und Medikamente) im Blut und der allgemeine Spannungszustand im vegetativen Nervensystem. Bei Erwachsenen spielen außerdem noch Gewohnheiten, die sich im Lauf des Lebens eingeschliffen haben, und äußere Zwänge (zum Beispiel die Arbeitszeiten), die den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus verändern, eine wichtige Rolle, während Säuglinge und Kleinkinder noch den weitgehend angeborenen Takt folgen.
Nach den neuen Erkenntnissen der Chronobiologie, die sich mit den "inneren Uhren" (Biorhythmen) befasst, besteht auch noch ein Zusammenhang zwischen Schlafbedarf und Jahreszeiten. In der dunkleren Jahreszeit von Oktober/November bis März/April nimmt der Schlafbedarf um bis zu 30 Minuten pro Nacht zu, eine Art "Winterschlaf" also, den man aber noch nicht genau erklären kann.
Trotz intensiver Forschungen sind die komplexen Zusammenhänge, die den Schlaf-Wach-Rhythmus bestimmen, bislang erst teilweise bekannt.
Im Durchschnitt benötigen Säuglinge und Kleinkinder 16 bis 20 Stunden Schlaf am Tag, davon etwa 50 % Traumschlaf. Schulkinder schlafen je nach Alter nur noch 10 bis 12 Stunden, bei Erwachsenen pendelt sich der Rhythmus dann bei Durchschnittlich 7 bis 9 Stunden (mit individuellen Schwankungen von 4 bis 10 Stunden) ein. Im Alter schläft man oft nur noch 4 bis 5 Stunden, dafür am Tag zwischendurch.

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Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3809420034
ISBN-13: 978-3809420033

 

 

 

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